#16 Back to the roots 🗣
Über meinen Wechsel zurück in die Kommunikationsbranche, die Quarterlife Crisis der Millennials und eine richtig gute Maus fürs (Home-)Office
Einen wunderschönen guten Morgen ✌🏼
Ich hoffe es geht euch gut. Meine letzten Wochen waren sehr turbulent und der:die ein oder andere wird bereits mitbekommen haben, wieso es hier in letzter Zeit etwas ruhiger gewesen ist: Ich habe meinen Job gewechselt und bin seit dem 01. Februar wieder zurück in der Kommunikationsbranche und zurück bei hypr. Wer wissen möchte, wieso, weshalb, warum und was ich dort künftig mache, kann das gerne hier nachlesen. Die Kurzform: Ich habe gemerkt, dass ich im Herzen doch ein Kommunikator bin. Gleichzeitig bin ich dankbar für das letzte Jahr, die vielen Strategieprojekte und Erfahrungen, die ich in der Strategieberatung gesammelt habe. Ich hätte mir kein besseres und lehrreicheres Jahr wünschen können. Manchmal muss man aber Umwege gehen, um zu erkennen, wer man ist und was man will.
Was ist die letzten Wochen sonst so bei mir passiert? Ich habe mir unter anderem ein WHOOP-Armband zugelegt, das, ähnlich wie die Apple Watch, die ich auch trage, meine Fitnessdaten trackt. Im Gegensatz zur Apple Watch macht WHOOP das aber deutlich besser, da genauer, und hat insbesondere beim Schlaftracking die Nase vorn. Meine Frau findet das Ganze dennoch total unsinning und schmunzelt jeden Morgen, wenn sie sieht, dass ich jetzt zwei Tracker trage. Was wir aber beide sehr smart finden: das Geschäftsmodell von WHOOP.
Dieses Wochenende ist das Wetter außerdem endlich mal schön und der Himmel in Berlin nicht ein einziges grau in grau, weshalb wir gestern zum Tegeler Fließ gefahren sind und die Moorlandschaft erkundet haben. Es fühlte sich nicht so an, als ob wir nur 25 Minuten von Berlin Mitte entfernt sind; so viel Ländlichkeit hat uns sehr an unsere Kindheit – wir sind beide auf dem Land aufgewachsen – erinnert und es war wunderschön. Unser Ziel deshalb für dieses Jahr: Berlin noch viel mehr erkunden. Das haben wir letztes Jahr, wahrscheinlich aufgrund einer Mischung aus Faulheit und Pandemiemüdigkeit, viel zu selten getan.
So, bevor das Ganze hier noch ausartet, mache ich jetzt Schluss und es folgen meine fünf Highlights der letzten Wochen. Viel Spaß und vor allem: bis nächste Woche.
1. Die Quarterlife Crisis
„Es suchen immer wieder Menschen bei uns Hilfe, die um die Dreißig sind, meist aus einem akademischen Umfeld, mit der Angst, ihr Leben verpfuscht zu haben“, damit beginnt einer der ersten Paragraphen dieses sehr lesenswerten Textes von Kolja Haaf, und der sich mit der Frage auseinandersetzt, ob wir (mit 30) eigentlich wirklich wissen können, was wir wollen. Und um direkt mal die Hosen runterzulassen: Ich habe mir die Frage in den letzten Wochen auch oft gestellt und das eingangs beschriebene Gefühl der Angst öfter gespürt. Wie man dem Monster, das unter dem Bett so mancher Millennials zu rumoren beginnt, begegnen kann und worauf es wirklich ankommt, das steht auch im Text. Es geht um Maslows Bedürfnispyramide, Ulrich Becks Individualisierungsthese, Andreas Reckwitz’ Gesellschaft der Singulariäten und schließich um das Bauchgefühl. Das Bauchgefühl, das ist übrigens mein Anker und Zufluchtsort, weil ich ihm sehr vertraue und es mich nur selten enttäuscht hat. Ein Text, der mich zu einer richtigen Zeit erreicht hat.
Jetzt – Was soll ich nur machen mit meinem Leben?
2. Warum wir mehr auf uns selbst hören sollten
Ich bin ein großer Fan von Adam Grant. Nicht nur, weil er ein schlauer Kopf ist, sondern auch weil er die Gabe hat, seine Gedanken sehr gut kommunizieren zu können, wie das folgende Beispiel wieder einmal beweist. #foodforthought
3. PowerPoint war gestern – Let’s pitch!
Hoffentlich kennen die meisten die folgende Empfehlung: Pitch. Pitch ist der PowerPoint-Konkurrent aus Deutschland, gegründet von Christian Reber, dem Wunderlist-Gründer. Wir nutzen Pitch bei hypr, um Kommunikationsstrategien zu präsentieren. Mit Pitch geht das Ganze nicht nur überaus schnell, sondern auch kollaborativ und das User Interface ist ein Traum. Testet es bitte mal. Einziger Haken: Ihr wollt danach nicht mehr zurück zu PowerPoint. Sorry not sorry.
4. Ein guter Podcast für alle Kommunikator:innen
Think Fast, Talk Smart ist ein Podcast, den ich Anfang des Jahres entdeckt habe, und der mir seitdem immer wieder gute Impulse für meine Arbeit als Kommunikator gibt. Mir gefällt das Format, weil die einzelnen Folgen a) relativ kurz sind und b) etwas von einem Listicle haben, wodurch das Ganze sehr snackable ist. Ich höre ihn jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit.
5. Eine gute Maus fürs (Home-)Office
Ich bin zwar Apple-Jünger, aber die Apple Magic Maus ist nicht nur ein Design-Fail – man muss sie umdrehen, um sie zu laden und kann sie währenddessen nicht nutzen –, sondern auch eine ergonomische Foltereinheit. Da ich immer mal wieder Probleme mit einer Sehnenscheidenentzündung habe, hat mir meine Frau die MX Master 3 vor Jahren Mal zum Geburtstag geschenkt. Ich bin immer noch begeistert. #noad
Zitat der Woche
Das Zitat der Woche stammt von Roger Willemsen. Mal wieder bringt er es auf den Punkt, findet ihr nicht auch?
Das Leben kann man nicht verlängern, aber wir können es verdichten.
Ich wünsche euch einen wunderschönen Sonntag und einen guten Start in die nächste Woche ✌🏼
Euer Max